Moto Club Neumarkt Egna | No Credit 2017
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No Credit 2017

30 Mar No Credit 2017

BOLZANO – Un uomo che indossa casco, giubbotto in pelle e guanti da motociclista, tenendo in braccio un neonato. Sotto, la scritta “responsabilità”. E’ questo il messaggio di forte impatto scelto per No credit 2017, la campagna di sensibilizzazione della Provincia di Bolzano per la sicurezza stradale, giunta quest’anno alla undicesima edizione. “L’azione – ha detto l’assessore alla mobilità Florian Mussner durante la conferenza stampa di presentazione al Safety Park di Vadena – punta a richiamare al senso di responsabilità verso se stessi, verso le persone in generale e verso i propri familiari”.  L’immagine scelta ha l’obiettivo di richiamare l’attenzione sulle conseguenze che un attimo di disattenzione o l’eccessiva velocità possono avere sul motociclista ma anche, indirettamente, sulle persone a lui vicine. Nei testi del flyer in sintesi il messaggio principale è: “guida con attenzione in modo da non dover subire le conseguenze degli errori altrui”.  “Rendere le strade più sicure con degli interventi o intensificando i controlli – ha detto Mussner, ringraziando i rappresentanti delle forze dell’ordine in sala – è importante, ma a fare la differenza è il senso di responsabilità delle persone che si mettono alla guida”.

Il direttore della ripartizione mobilità, Valentino Pagani, ha fornito le cifre sugli incidenti e le misure decise dal gruppo di lavoro di cui fanno parte anche tecnici della Provincia di Trento e esponenti delle forze dell’ordine. “Stiamo assistendo – ha detto, citando dati in possesso della Ripartizione – a un calo degli incidenti con gravi conseguenze. Nel 2005 i morti in moto furono 25, nel 2016 sono stati 6, anche se, visto l’andamento altalenante nel corso degli anni, bisogna tenere conto che vi è una componente notevole di  casualità”. Anche il numero complessivo dei sinistri è in calo. Sei nei primi anni duemila la media era di 5,5 al giorno, l’anno scorso è stata di 4,5.  Oltre alla campagna No credit la Provincia prevede azioni su vari fronti. “Avere strade in buono stato – ha detto Pagani – è importante. Quest’anno è previsto il rifacimento del manto stradale su un centinaio di chilometri della rete stradale altoatesina”. Prevista anche l’installazione di ulteriori 850 metri di guardrail con fasce di protezione pensate per i motociclisti. Anche nell’anno in corso, ha ricordato Pagani, continuerà la capillare opera di prevenzione svolta dalle forze dell’ordine. L’attività di controllo sarà particolarmente intensa nei diversi ponti festivi previsti nel corso della primavera 2017.
Georg Huber, istruttore del Safety park, ha illustrato brevemente i corsi organizzati presso il Safey Park. “Oltre alle nozioni teoriche – ha spiegato – è importante provare alcune manovre, soprattutto le frenate, simulando situazioni di pericolo”. “Possiamo purtroppo constatare regolarmente – ha aggiunto Chrstoph Oberhollenzer, direttore dell’Unione dei corpi dei vigili del fuoco volontari – che per i motociclisti gli incidenti hanno impatti spesso devastanti”. Oberhollenzer, ricordando che i vigili del fuoco volontari lo scorso hanno compiuto circa un migliaio di interventi per incidenti stradali,  ha sottolineato l’importanza, per i motociclisti, di  indossare abbigliamento adeguato in modo da ridurre i danni per il proprio corpo.

Continua anche quest’anno la collaborazione con la Provincia di Trento, che provvederà a far affiggere e a distribuire il materiale della campagna No credit anche nel proprio territorio. Guido Benedetti, direttore di ripartizione trentino, ha fornito a propria volta alcuni dati riguardanti il calo degli incidenti in Trentino (11 quelli mortali per i motociclisti nel 2016, contro i 16 del 2003). (articolo Giornale Alto Adige)

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BOZEN – Mit dem Frühling beginnt auch wieder die Zweiradsaison. Bereits seit Jahren setzt sich das Land Südtirol für mehr Sicherheit auf den Straßen ein, seit dem Vorjahr gemeinsam mit der Provinz Trient.

Durch die Sensibilisierungskampagne „No credit” sollen die Verkehrsteilnehmer zu sicherem und vernünftigem Fahren angeregt werden. Der Fokus liegt dabei auf Motorradfahrern. “Jeder trägt Verantwortung. Für sich Selbst. Und für andere” ist die zentrale Botschaft der Kampagne 2017. Ein sehr berührendes Bild, ein Motorradfahrer mit einem Baby im Arm, soll auf die ganze Tragweite einer Sekunde Unachtsamkeit hinweisen und auf die Folgen eines Unfalls, auch für die Menschen, die dem Unfallopfer nahe stehen. Das Bild soll eindrücklich vor den Folgen überhöhter Geschwindigkeit warnen. Auf dem zur Kampagne gehörenden Flyer gibt es zudem wiederum Tipps für ein sichereres Unterwegssein. Die zentrale Botschaft lautet “Fahr so, dass du Raum hast für die Fehler der anderen”.

“Gemeinsam können wir die Straßen sicherer machen, indem jeder Verantwortung für sich selbst, für die anderen Verkehrsteilnehmer und für die Menschen, die ihm nahe stehen übernimmt – der Motor soll also nie lauter sein, als die Stimme der Vernunft”, betonte der Landesrat für die Mobilität und das Verkehrsnetz Florian Mussner. Baumaßnahmen, strenge Regeln und Strafen seien Mittel hin zu mehr Sicherheit, am wichtigsten sei aber das Verantwortungsbewusstsein der Menschen, so Mussner. Der Landesrat verwies auch darauf, dass das Land mit den verschiedenen Maßnahmen der Kampagne auch den Leitlinien der EU-Kommission für mehr Straßenverkehrssicherheit für 2011 bis 2020 entspreche.

“2015 waren in Südtirol 25 tödliche Motorradfahrer zu beklagen;  2016 wurden laut inoffiziellen Zählungen des zuständigen Ressorts sechs Motorradtote verzeichnet”, sagte Ressortchef Valentino Pagani und verwies auch auf die Anzahl der Verkehrsunfälle in Südtirol im Allgemeinen, die 2015 bei über 1600 lag, was ungefähr vier Unfälle pro Tag bedeutet. Wie in den Vorjahren fußt die heurige Kampagne auf den drei Säulen Bewusstseinsbildung, Kontrollen und Baueingriffe. Bauliche Eingriffe beinhalten eine ausreichende Beschilderung und Beleuchtung der Straßen, die Sanierung beschädigter Straßenbeläge und die Montage von Leitplanken mit Unterfahrschutz an unfallgefährdeten Stellen. “Was die Baueingriffe betrifft, wird 2017 auf rund 100 Straßenkilometern der Belag erneuert; zudem wird an zwölf neuralgischen Stellen und somit 850 Metern der patentierte Unfahrschutz angebracht, der die Deformation bei einem Aufprall vermindert”, sagte Pagani.

Ohne Kontrollen gehe es nicht, deshalb würden die Ordnungskräfte auch 2017 wieder kapillare Geschwindigkeitskontrollen durchführen, immer mit dem Ziel, riskantes Fahrverhalten zu unterbinden und die Straßen sicherer zu machen, so Pagani. Auch die länderübergreifende Zusammenarbeit der Ordnungskräfte mit gemeinsam abgestimmten Aktionen wird durchgeführt. Genauere Kontrollen wird es z.B. am Wochenende vom 22. bis 25. April geben und an weiteren Wochenenden (die genauen Termine werden noch angekündigt).

Der Safety-Park in Pfatten spielt mit seinem Angebot für Biker eine wichtige Rolle im Bereich Verkehrssicherheit und Unfallvermeidung. Nach den theoretischen Grundlagen werden bei praktischen Übungen auf abgesperrter Strecke die wichtigsten Gefahren-Situationen simuliert und deren Bewältigung trainiert. 2017 würden auf Anfrage die “MoHo Motor Tour” mit Instructor, ein “Moto Warm Up” und ein “Personal Coaching” geboten, allesamt mit jeder Menge nützlicher Tipps, erklärte Georg Huber, Instructor im Safety Park.

Guido Benedetti, Direktor im Amt für Kontrollen und Straßentechnologie der Provinz Trient berichtete über die Erhebung der Unfalldaten in Trient, die gemeinsam mit dem Statistikinstitut und den Ordnungskräften erfolgt. Im vorigen Jahr habe es im Trentino elf tödliche Motorradunfälle gegeben, 2003 waren es 16 und 2001 noch 51, so Benedetti. Ebenso wie in Südtirol werden im Trentino die Gefahrenstellen erhoben und mit den Plakaten von No credit versehen. Daneben werden auch bessere Straßenbeläge, Sicherheitsleitplanken und Schilder angebracht, sagte Benedetti.

Die Freiwilligen Feuerwehren seinen im Jahr bei etwa 1000 Verkehrsunfällen im Einsatz, darunter an die 50 bis 60 Unfälle, in die Motorräder verwickelt seien, berichtete Christoph Oberhollenzer Direktor des Landesverbands der freiwilligen Feuerwehren Südtirols. “Motorradunfälle haben im Vergleich zun Unfällen mit anderen Fahrzeugen viel schwerwiegendere Folgen, vor allem wegen den Sicherheitseinrichtungen des Fahrzeugs, erklärte er. Oberhollenzer unterstrich, dass Schutzkleidung, umsichtiges Fahren, aber auch die Rücksicht anderer Verkehrsteilnehmer die Sicherheit der Motorradfahrer wesentlich erhöhen. “Am meisten Einfluss hat aber die Geschwindigkeit, denn wenn sich die Geschwindigkeit verdoppelt, vervierfacht sich der Bremsweg und die Wucht beim Aufprall”, hob Oberhollenzer hervor. (Artikel Suedtirolnews)

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